Nach der umfassenden Sanierung der Kläranlage in Preith wurde das Bauwerk am Sonntag feierlich eingeweiht. Den kirchlichen Segen erteilte der Preither Pfarrer Domvikar Mmaju Eke.
Der Preither Pfarrer Domvikar Mmaju Eke erteilte der neuen Kläranlage den kirchlichen Segen. Mit auf dem Bild (von links) Bürgermeister Wolfgang Wechsler, Martin Peitz vom Ingenieurbüro Klos und Herbert Hirschmann von der Firma ZWT (Fotos: Siegfried Fries)
Foto unten: Klärwärter Thomas Hirschbeck (dritter von links) erläuterte den interessierten Besuchern die Funktionsweise der neuen Anlage
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ Führungen durch die neue Kläranlage durch den Klärwärter Thomas Hirschbeck und durch Mitarbeiter des Planungsbüros und des Generalunternehmers angeboten, die insbesondere von den Preither Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen wurden.
Rückblick:
Der Gemeinderat Pollenfeld hatte sich bereits im Sommer 2017 aufgrund einer Variantenstudie und der Kostenvergleichsberechnung entschieden, die Kläranlage Preith zukunftsweisend als mechanisch-biologische Belebungsanlage mit aerober Schlammstabilisierung zu errichten und die Mischwasserbehandlung neu zu bauen. Nach den Planungen durch das Ingenieurbüro Klos aus Spalt, bekam damals die Firma ZWT aus Bayreuth als Generalunternehmer den Zuschlag zur Bauausführung, die einen Sondervorschlag als sogenanntes „Biocos–Verfahren“ umsetzte. Dieses Verfahren gilt als energiesparend, stabil, wartungsarm und gut in der Reinigung des Abwassers. Bei möglicher zukünftiger Verschärfung der Reinigungswerte ist die Anlage leicht erweiterbar. Die Baumaßnahmen waren sehr umfangreich. Neben einem Betriebsgebäude mit Photovoltaikanlage zur Stromversorgung, wurden auch ein Belebungsbecken mit Belüftungseinrichtung, ein Absetzbecken, ein Regenüberlaufbecken mit Zulaufpumpwerk und ein Pufferbecken mit Abwasserrückführung und Reinigungseinrichtung errichtet.