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Gemeinderat vom 11.12.2020
Die Freiwillige Feuerwehr im Pollenfelder Ortsteil Preith bekommt ein neues Feuerwehrhaus. Dies beschloss der Gemeinderat Pollenfeld in seiner letzten Sitzung des Jahres am 11.12.2020.
Die Freiwillige Feuerwehr im Pollenfelder Gemeindeteil Preith bekommt ein neues Feuerwehrhaus. Dies hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Über die Nutzung des bisherigen Feuerwehrgerätehauses (Foto) ist noch nichts entschieden (Foto: Siegfried Fries).
Der Entscheidung vorausgegangen war vor der Sitzung eine Ortsbesichtigung der Gemeinderäte beim alten Feuerwehrhaus und Erläuterungen von Architekt Gerhard Seibold. Das Architekturbüro Seibold + Seibold aus Eichstätt war von der Gemeinde beauftragt worden, die voraussichtlichen Kosten für verschiedene Umbauvarianten und eben auch für einen Neubau zu ermitteln. Schnell verworfen wurde die mit einem Kostenaufwand von 1,3 Millionen Euro geschätzte Variante, bei der beim Bestandsgebäude zwar eher geringe Umbaumaßnahmen notwendig gewesen wären, die Kosten für eine angebaute neue Fahrzeughalle im Nordosten aber erheblich zu Buche geschlagen hätten. Außerdem wäre hier ein Ersatz für die bisher integrierte Unterstellhalle für die Jagdgenossen notwendig gewesen. Über die zweite Umbauvariante, bei der die neue Fahrzeughalle im Westen an das bestehende Feuerwehrhaus angebaut werden könnte, wurde länger diskutiert. Mit knapp unter einer Million Euro geschätzter Kosten, wäre diese Version günstiger gewesen. Allerdings störte die Gemeinderatsmitglieder der große Höhenunterschied zum angrenzenden Grundstück, was umfangreiche Erdarbeiten nach sich gezogen hätte. Natürlich hätte das Gelände auch noch erworben werden müssen. Außerdem wäre eine Änderung des bestehenden Flächennutzungsplans notwendig geworden und der bestehende Feldweg hinter dem Feuerwehrhaus hätte verlegt werden müssen. Die Entscheidung fiel daher einstimmig für den Neubau eines neuen Feuerwehrgerätehauses an einem Standort in Preith, für den sich der Gemeinderat noch entscheiden muss. Die Kosten für den Neubau schätzte Architekt Seibold, einschließlich Grundstückserwerb, auf knapp über eine Million Euro. Im Gremium wurden allerdings Stimmen laut, dass man hier noch nach Einsparungsmöglichkeiten suchen müsse. Bürgermeister Wechsler ist nun beauftragt, mit den Eigentümern von Grundstücken, die vom Gemeinderat in die engere Wahl genommen wurden, Grundstücksverhandlungen aufzunehmen. Kurz andiskutiert wurde auch schon die weitere Nutzung des bisherigen Feuerwehrhauses, wenn Ersatz geschaffen wurde. Besonders die Gemeinderäte aus Preith hatten hierfür schon Ideen. Insbesondere die Verwendung für die Preither Vereine und die Jugend standen hier im Fokus. Hier wurde allerdings auch daran erinnert, dass ein notwendiger Umbau für eine neue Nutzung sicher auch erhebliche Kosten verursachen wird.
Noch einmal auf der Tagesordnung stand die notwendige Sanierung des Kanalsystems in Sornhüll, das vor dem geplanten Bau der Kreisstraße durch den Ort abgeschlossen sein muss. Insbesondere die Regenwasserableitung vom Rosenweg über die Margaretenstraße Richtung Rückhaltebecken in der Ortsmitte wurde von Ingenieur Manfred Klos, vom gleichnamigen Ingenieurbüro in Spalt, noch einmal erläutert. Der Gemeinderat ist weiterhin der Meinung, dass ein Trennsystem sinnvoll ist. Die Einleitung des Oberflächenwassers in einen Mischwasserkanal würde zu einer Belastung der Kläranlage führen und wäre daher ökologisch nicht vertretbar. Aus diesem Grund ist das Gremium der Auffassung, dass man diese einmalige Möglichkeit nutzen sollte, um den Kanal für das Oberflächenwasser zu erneuern. Allerdings ist hierfür der Abwasserzweckverband Altmühl-Jura zuständig, dem der Ortsteil Sornhüll abwassertechnisch angehört. Die Kosten hierfür werden auf etwa 130.000 Euro geschätzt. Obwohl erste Gespräche mit Verantwortlichen des Zweckverbandes nicht sehr positiv stimmen, wurde der Bürgermeister beauftragt einen entsprechenden Antrag an den Abwasserzweckverband Altmühl-Jura zu stellen.
Bauangelegenheiten
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Um für ein Grundstück am Tittinger Weg in Pollenfeld Baurecht zu erlangen, ist die die Aufstellung einer Einbeziehungssatzung notwendig. Bürgermeister Wechsler gab den Gemeinderatsmitgliedern den Satzungstext mit dem räumlichen Geltungsbereich und sonstigen Festsetzungen zur Kenntnis. Der Gemeinderat fasste den Billigungsbeschluss, dem nun die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange folgt.
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Im Karrweg in Pollenfeld möchte ein Antragsteller ein bestehendes Einfamilienhaus mit einer zweiten Wohneinheit erweitern. In Anbetracht der Tatsache, dass die Schaffung neuer Wohnmöglichkeiten der Nachverdichtung dient, wurde den Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans bezüglich Baugrenzenüberschreitung und Überschreitung der vorgegebenen Kniestockhöhe zugestimmt und das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
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Auch für den Bauantrag zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage am Bauernstein in Preith wurde das Einvernehmen erteilt. Zugestimmt wurde auch der beantragten Änderung der Zufahrtssituation, mit der Vorgabe, dass der Umbau der Rigole vorschriftsmäßig zu erfolgen hat. Abgelehnt wurde eine beantragte Abweichung von der Stellplatzsatzung, die vorgibt, dass Stellplätze parallel zur Grundstücksgrenze angeordnet werden müssen.
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Zustimmung erhielt auch der Bauantrag der Firma N-Ergie AG, die auf dem Gelände des Umspannwerkes in Preith ein neues Transformatorenhaus errichten will
Zuschüsse:
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Die DJK Preith erhält im Rahmen der Jugendförderung der Gemeinde für 132 jugendliche Mitglieder bis zum 18. Lebensjahr einen Zuschuss in Höhe von 578 Euro
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Positiv entschieden wurde auch über den Antrag auf finanzielle Unterstützung der Kirchenstiftung St. Martin in Wörmersdorf. An der Filialkirche in Wörmersdorf soll das Dach am Kircheneingang erneuert werden und hier, aber auch am Dach des Kirchenschiffes, Schneefanggitter angebracht werden. Für die zu erwartenden Kosten von nicht ganz 9.000 € gewährt die Gemeinde einen Zuschuss von 10 Prozent.