In seiner Sitzung am 13.06.2019 hat der Gemeinderat Pollenfeld die Richtlinien für die Zuschüsse von Seniorenveranstaltungen konkretisiert und erweitert.
Demnach erhalten durchführende Vereine und Organisationen und neu auch Ehrenamtliche, die regelmäßig Veranstaltungen für Senioren im Gemeindebereich anbieten bis zu dreimal jährlich Zuschüsse für ihre Aufwendungen. Der Zuschuss beträgt 4 Euro pro Teilnehmer ab dem 65. Lebensjahr. Die Höhe der Aufwendungen und die Anzahl der Teilnehmer müssen nachgewiesen werden. Neu in den Zuschussrichtlinien ist, dass nun auch pro Veranstalter einmal jährlich anfallende Kosten für die Programmgestaltung von Kinder-, Schul- und Jugendgruppen mit 5 Euro pro Mitwirkendem bezuschusst werden können.
Einen großen Teil der Sitzung nahmen Bauangelegenheiten in Anspruch. Der Gemeinderat stimmte der Aufstellung einer Einbeziehungssatzung Am Ranker in Wachenzell zu. Danach soll die Bebaubarkeit des Grundstückes mit einem immissionschutzrechtlichen Gutachten geprüft werden. Auch die Änderung der Einbeziehungssatzung „Wachenzell-Ost“ wurde mit einem erweiterten Umgriff genehmigt. Für zwei Bauvoranfragen zur Errichtung von Einfamilienhäusern mit Doppelgarage am Griesweg in Preith und in der Jurastraße in Wachenzell wurde das Einvernehmen erteilt. Etwas mehr Diskussionsbedarf gab es zum Antrag auf Verbreiterung der Zufahrt eines Baugrundstückes im neuen Baugebiet Dornbühl in Weigersdorf. Schließlich wurde ein Kompromiss gefunden, der für alle Beteiligten annehmbar ist. Ohne Einwände stimmte das Gremium im Rahnen der Trägerbeteiligung der Änderung des Bebauungsplanes Nr. 13 „Industriegebiet Sollnau“ der Stadt Eichstätt zu.
Im weiteren Verlauf berichtete Bürgermeister Wechsler von einer Verkehrsbeschau an einigen neuralgischen Punkten auf dem Radweg von Pollenfeld nach Preith und an der Kurve in der Schulstraße in Wachenzell Richtung Götzelshard, an dem neben der Gemeinde auch das Staatliche Straßenbauamt, die Straßenverkehrsbehörde und die Polizei teilgenommen haben. Aus Sicht der teilnehmenden Behörden entspricht der gesamte Streckenverlauf den verkehrsrechtlichen Anforderungen, sodass kein Nachbesserungsbedarf besteht. In diesem Zusammenhang verwiesen die Experten auf die Straßenverkehrsordnung, nach der die Teilnahme am Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht erfordert.
Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung stimmte der Gemeinderat dem Abschluss eines Vertrages mit einem Architekten aus Mörnsheim zu. Er wird beauftragt zu prüfen, inwieweit eine Sanierung des alten Schulhauses in Sornhüll im Rahmen der Dorferneuerung sinnvoll ist. Bestandteil des Auftrages ist auch einen Gegenüberstellung der Kosten einer Sanierung oder des Abrisses und Neubaus eines Dorfgemeinschaftshauses an dieser Stelle.
Im Weiteren wurde dem Kauf eines Spielturmes für den Kindergarten Preith zugestimmt. Der Bürgermeister teilte mit, dass einen Teil der Kosten die „Theaterleit vo Preith“ im Rahmen einer Spende übernehmen.
Foto: Fries
Im Rahmen einer Verkehrsschau wurden die neuralgischen Punkte des neuen Radweges zwischen Pollenfeld nach Preith in Augenschein genommen. Unter anderem auch die Ausfahrt aus der Siedlung „Sixtusweg“ in Pollenfeld. Nach Ansicht der Experten besteht kein Nachbesserungsbedarf.